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Messe C-Moll & Ave Verum - W.A. Mozart

Wann

Oktober 13, 2024    
5:00 pm - 6:30 pm

Wo

Betlehemkirche
Fuchshohl 1, Frankfurt am Main, Hessen, 60431, Ginnheim

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

Am 4. August 1782 hatte die Hochzeit von Wolfgang und Constanze Mozart stattgefunden. Am 17. August 1782 schrieb Mozart: „… mit einem Worte wir sind für einander geschaffen – und gott der alles anordnet, und folglich auch dieses gefüget hat, wird uns nicht verlassen“. An anderer Stelle schrieb Mozart, er habe „in seinem Herzen versprochen, wenn er sie als seine Frau nach Salzburg brächte, dort eine neukomponierte Messe zur Aufführung zu bringen.“

In diesem Gefühl der Frömmigkeit und Liebe begann Mozart mit der Komposition der c-Moll-Messe, die er am 26. Oktober 1783 in der Salzburger Peterskirche mit seiner Frau Constanze als Sopran-Solistin aufführen wollte. Da dokumentarische Nachweise für eine Aufführung fehlen, kam es wahrscheinlich gar nicht dazu. Die Messe war möglicherweise als eine Art Votivgabe für Constanze gedacht gewesen. Davon zeugt insbesondere die unvergleichliche Sopranarie Et incarnatus est.

Mozart stellte die Messe nicht fertig, was Anlass für Spekulationen gibt. Ein Grund für ihre Nicht-Fertigstellung mag darin liegen, dass die Josephinischen Kirchenmusik-Reformen es zwischen 1783 und 1790 praktisch keinem österreichischen Komponisten ermöglichten, größer besetzte Kirchenmusik aufzuführen, wie der Musikwissenschaftler Martin Geck herausarbeitete.

Ein anderer, dass im Sommer 1783 das erste gemeinsame Kind, Raimund Leopold, (am 17. Juni geboren) am 19. August 1783 bei seiner Amme in Wien verstorben war (Mozart weilte mit Constanze seit 27. Juli 1783 in Salzburg) und dies die gesamte Familie Mozart in niedergeschlagene Stimmung stürzte. In weiterer Folge hat Mozart das „Kyrie“ und das „Gloria“ der Messe 1785 zu dem Oratorium Davide penitente umgearbeitet. ©WIKIPEDIA